Medizinhistorisches und Entstehung des Begriffs Long Covid

Einleitung

Ich hatte ja schon im April einen Beitrag zum Thema Long Covid geschrieben. In den drei Monaten seither hat sich relativ viel getan, an der Publikationsfront und der wissenschaftlichen Diskussion, aber in erster Linie auch in der öffentlichen Wahrnehmung und Kommuniktion des Begriffes Long Covid. Long Covid wird dabei immer mehr zum Schlagwort und Kampfbegriff. Daher habe ich das Long Covid-Thema noch einmal renoviert und so angelegt, dass man es im Verlauf einfacher und besser erweitern kann.

Vorläufige Definition

Den Versuch (und dabei wird es bleiben, es ist gar nicht so banal) einer genaueren Definition des Begriffes Long Covid versuche ich später, zunächst behelfen wir uns mit einer groben Approximation. Mit Long Covid werden nach einer COVID-Infektion anhaltende Beschwerden beschrieben, wobei der Begriff in erster Linie für Menschen mit initial leichten Krankheitsverläufen (die im ambulanten Setting, bzw. nicht auf einer Intensivstation behandelt wurden) und nun anhaltenden Erschöpfungs-, Müdigkeitssyndromen, Konzentrationsstörungen, sowie Geruchs- und Geschmacksstörungen verwendet wird. Interessanterweise werden die Folgeerkrankungen von Patienten mit schweren Krankheitsverläufen, die intensivmedizinisch behandelt wurden, hierunter – zumindest in der öffentlichen Diskussion – meist nicht subsummiert.

Warum das so ist, hat sehr viel mit der Entstehung des Begriffes Long Covid zu tun.

Long Covid als Erkrankung der Internetära

Long Covid wurde nicht im medizinischen Bereich, sondern in sozialen Netzwerken (v.a. Facebook, Twitter und Instagram) unter dem Hashtag #LongCovid oder #LongHaulers von Betroffenen selber geprägt. In dem Paper von Callard und Perego (Literaturangabe siehe unten, open access) wird die Entstehung des Begriffes beschrieben, die Autorinnen sind dabei offenbar eine der ersten, die diesen Begriff geprägt haben. Beide leiden ihrer Ansicht nach an Long Covid. Es lohnt sich in jedem Fall dieses Paper zu lesen, weil hierin sehr schnell deutlich wird, dass es bei der Entstehung des Begriffs von Long Covid weniger um eine präzise Krankheitsdefinition ging, sondern viel mehr um einen Kampf um Anerkennung der Beschwerden als Folge der COVID-Erkrankung. Dazu kommt – zumindest in dem Paper – der unverhohlene Anspruch Krankheiten „von der Basis“ aus (eben über die sozialen Medien organisierte Selbsthilfegruppen) zu definieren und eben nicht „von der Medizin“ vorgegeben zu bekommen. Kann man so machen, führt aber zu der schon erwähnten Schwäche in einer exakten Definition und damit zu einer systematisch vorgegebenen Unschärfe, die einen wissenschaftlichen Umgang mit dem Phänomen sehr schwierig macht. In meinen Augen wird es spätestens dann extrem problematisch, wenn es heißt:

Patients continue to experience epistemic injustice – their long-term symptoms misunderstood, or reduced to anxiety.

Callard, F., & Perego, E. (2021). How and why patients made Long Covid. Social Science & Medicine, 268(October 2020), 113426. https://doi.org/10.1016/j.socscimed.2020.113426

Darauf möchte ich aber später eingehen.

Mediale Rezeption

Das Thema Long Covid ist seit April noch mehr politisch aufgeladen, als es damals eh schon war und wird weiterhin in der Öffentlichkeit typischerweise von Vertretern eines sehr vorsichtigen/restriktiven Umgangs mit der Pandemie verwendet um jeweilige Standpunkte oder Forderungen zu untermauern:

„Das ist also sehr, sehr besorgniserregend, dass es in die jüngeren Altersklassen geht, und da gibt es ja natürlich dann auch eine Long-COVID, etwas, was halt immer wieder betont wird, aber offenbar nicht stark genug betont wird. Das heißt, die Leute gehen in die Intensivstation rein, kommen da lebendig auch wieder raus, aber nie wieder so, wie es vorher gewesen ist, und haben oftmals monatelang damit noch zu kämpfen, mit den Folgen.“

Sagte zum Beispiel Dirk Brockmann, der Physiker ist und für das Robert Koch Institut Modelle zur Infektionsdynamik von SARS-CoV2 entwickelt in einem Interview mit dem Deutschlandfunk (Link) im April. Auf Twitter tritt er recht offensiv für die NoCovid-Initative ein (Link).

Auch mein Lieblings-Twitterer Karl Lauterbach bedient sich oft des Begriffes Long Covid meist um Restriktionen einzufordern oder düstere Szenarien an die Wand zu malen. Dabei werden meist irgendwelche Long Covid-Häufigkeiten zitiert, die aber häufig divergent sind und bei denen die Quelle unklar bleibt, wie hier:

Oder hier, wenn man mit der aktuellen STIKO-Empfehlung nicht einverstanden ist, um trotzdem eine Impfung von Kindern- und Jugendlichen einzufordern:

Früher gab’s so was aber nicht.

Doch! Es folgt ein kleiner medizinhistorischer Exkurs in die Untiefen verschiedener Infektionskrankheiten

Ein etwas problematischer (oder doch nicht?) Vergleich: Long EBV

Mein Einstieg im April in dieses Thema war die Überlegung, ob es so etwas wie Long Covid nicht auch bei anderen Erkrankungen geben müsste. Und ich empfand und empfinde auch weiterhin die Influenza im COVID-Kontext etwas überstrapaziert, so dass ich meine ganze mikrobiologischen Pseudoexpertise zusammengekratzt und lange überlegt habe und zu dem Schluss gekommen bin, dass ich mal gucke, wie das mit dem Epstein Barr-Virus so ist. Und zwar weil das endemisch ist (und das ist ja das worauf wir mit SARS-CoV2 gerade auch zusteuern), eine unglaublich hohe Kontagiösität hat (wie die Delta-Variante) und weil auch hier gilt, je jünger die Betroffenen sind, desto leichter sind die Verläufe und je älter umso schwerer. Und ja, der Vergleich hinkt, weil SARS-CoV2 ein RNA-Virus ist und kein DNA-Virus der Herpes-Gruppe. Aber trotzdem. Praktisch ist zudem, dass es hierzu Literatur gibt, wo man nachschauen kann u.a. eine skandinavische Studie zu dem Thema mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen (siehe Literaturangaben unten).

Nach einer Infektion mit dem Epstein Barr-Virus (EBV) (Link Wikipedia) werden in gut 10% der Fälle (je nach Studie auch bis 11 oder 13%) länger anhaltende Erschöpfungssyndrome berichtet. Diese sind in der Regel innerhalb von sechs Monaten regredient. Bei den Betroffenen, die länger als sechs Monate unter Erschöpfungssyndromen leiden, ließen sich in der unten aufgeführten Studie statistisch signifikant folgende Faktoren feststellen, die offenbar mit einem länger andauernden Erschöpfungssyndrom assoziiert sind: Ausmaß der klinischen Symptomatik während der Infektion, funktionell relevante Beschwerden durch die Infektion, negative Emotionen (insbesondere Ängstlichkeit) und vor der Infektion durchgemachte negative Lebensereignisse. Von 98 in der Studie untersuchten Biomarkern ließen sich nur bei Folgenden ein Unterschied zu einer Kontrollgruppe mit durchgemachter EBV-Infektion aber ohne Erschöpfungssymptome feststellen: Weibliches Geschlecht, CRP-Wert bei Infektion, Vitamin B12-Spiegel, sensorische Empfindlichkeit, Schmerzschwelle, verringertes Wortgedächtnis und Schritte/Tag. Die gesamte sehr umfangreiche immunologische Diagnostik mittels Bestimmung verschiedener Zytokine und Immunzellpoulationen und die infektiologische Serologie incl. Bestimmung der Viruslast, Antikörperstatus usw. konnte keine eindeutigen Unterschiede zwischen Betroffenen mit anhaltendem Erschöpfungssyndrom und Kontrollgruppe herausarbeiten. Hilfreich in der Behandlung waren ein Bewegungstraining und kognitive Verhaltenstherapie.

Die Autoren schlussfolgern, dass es eine offensichtliche Ähnlichkeit der Risikofaktoren für ein Erschöpfungssyndrom nach einer EBV-Infektion und eines chronischen Erschöpfungssyndromes (CFS) gibt. Weiter kommen sie zu dem Schluss, dass die Ergebnisse der Studie eher ein biopsychosoziales Erklärungsmodell der Erschöpfungssymptome als eine biomedizinische Kausalität nahelegen und dass sich das mit den aktuellen wissenschaftlichen Auffassungen zum chronischen Erschöpfungssyndrom decken würde.

Nachtrag:

Mittlerweile gibt es ernstzunehmende Hinweise auf eine überproportional häufige serologisch messbare EBV-Reaktivierung bei Patienten mit Long Covid. Doch dazu komm ich noch mal in Teil 3 (Link).

Long SARS

Ich habe damals noch etwas weiter geschaut und fand auch die SARS-Pandemie (Link Wikipedia) ganz interessant. Das ist jetzt knapp 20 Jahre her (2002/2003) das war ja alles weit weg und in China, aber immerhin ging es da um ein Corona-Virus. Auch hier wurden postinfektiöse Erschöpfungssyndrome berichtet, bestehend aus anhaltendem Krankheitsgefühl, Appetitverlust, Müdigkeit und Muskelschmerzen. Die Autoren im von mir zitierten Paper postulieren eine milde Störung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse als mögliche Ursache mit einem hierdurch bedingten leichten Hypocortisolismus. Diese zentralnervöse Fehlfunktion werten sie als Folge eines starken körperlichen Stresserlebens. Eine medikamentöse Substitutionstherapie wird aber nicht für notwendig erachtet.

Postinfektiöse Erschöpfungssyndrome sind nichts neues

Über die EBV-Arbeiten bin ich dann zum schon erwähnten chronischen Erschöpfungssyndrom (CFS) gekommen, von dem ich bislang nicht viel wusste, es aber irgendwo zwischen chronischer Borreliose ohne Antikörper-Nachweis und multipler Chemikalienunverträglichkeit einsortiert hatte. Wenn man sich hierzu etwas beließt, ist das aber total interessant. Vor allem die medizinhistorische Einordnung:

Schon Ende des 19. Jahrhunderts wurden Fallberichte und Fallsammlungen zu anhaltenden Erschöpfungssyndromen nach der russischen Grippe (Link Wikipedia) veröffentlich. So litten unter anderem der britische Premier- und Außenminister, sowie der irische Außenminister an einem prolongierten Erschöpfungssyndrom. Kernsymptome der damaligen Berichte waren Schlafstörungen, anhaltende Müdigkeit, diffuse Schmerzen und eine tiefgreifende allgemeine Erschöpfung. In der damaligen medialen Rezeption führte dies dazu, dass Mitte der 1890er Jahre die russische Grippe nahezu wahllos für psychiatrische Erkrankungen, Suizide und diffuse Beschwerden aller Art verantwortlich gemacht wurde. Männer waren von der russischen Grippe häufiger betroffen als Frauen. Die postinfektiösen Symptome wurden daher – dem damaligen Zeitgeist folgend – explizit nicht als „hysterisch“ bedingt (die Hysterie als Diagnose war in weiten Teilen Frauen „vorbehalten“, sondern als „Neurasthenie“ (etwas was man heute ggfs. als Erschöpfungsdepression verstehen würde) aufgefasst. An einer Neurasthenie zu leiden war damals „modern“ und Ausdruck, dass man viel geleistet habe.

Bei der spanischen Grippe (Link Wikipedia) wurden ähnliche, andauernde Beschwerden beschrieben, zudem eine erhöhte Rate von Influenza-Erkrankten, welche nach der Grippeerkrankung Parkinson-Symptome und Augenmuskelparesen entwickelten. Auch die bis heute mysteriöse europäische Schlafkrankheit (Encephalitis lethargica) (Link Wikipedia) trat in Folge der spanischen Grippe erstmals auf und ebbte erst 1927 ab, also sieben Jahre nach dem Ende der Grippe-Pandemie. Damals entwickelte sich erstmals die Vorstellung, dass eine wie auch immer geartete „Gehirnbeteiligung“ ursächlich für die neuropsychiatrischen Symptome sei.

Im 20. Jahrhundert änderte sich dann – zumindest in der Schulmedizin – die wohlwollende Auffassung des postinfektiösen Syndroms nahezu in das Gegenteil. In der Zwischenzeit hatte das Phänomen neue Namen bekommen, z.B. myalgische Enzephalomyelitis, epidemische Neuromyasthenie oder zuletzt chronisches Erschöpfungssyndrom (Link Wikipedia). Frauen wurden nun als 10 Mal häufiger betroffen als Männer eingeschätzt. Als typischer Auslöser galt ein meist unspezifischer oberer Atemwegsinfekt.

The cardinal symptom is profound muscular fatigue and this is often accompanied by muscle pain, headache, paraesthesiae, dizziness, urinary frequency, cold extremities, bouts of sweating and fainting attacks. Other symptoms are poor memory, lack of concentration, sleep disturbance, mild expressive and receptive dysphasia, hyperacusis and emotional lability

Archer, M. I. (1987). The post-viral syndrome: a review. The Journal of the Royal College of General Practitioners, 37(298), 212–214. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3320358

Übersetzt also: Kernsymptome sind vermehrte muskuläre Ermüdbarkeit, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Missempfindungen, Schwindelgefühl, vermehrtem Harndrang, kalten Extremitäten, unvermitteltes Schwitzen und Ohnmachtsanfälle. Dazu bestünden Konzentrations- und Schlafstörungen, Sprachstörungen, eine vermehrte Geräuschempfindlichkeit und eine emotionale Labilität. Klinische und laborchemische Untersuchungen seien nicht wegweisend, bei einem Großteil der Betroffenen komme es zu einer kompletten Erholung, bei einem Teil durch emotionalen oder physischen Stress ausgelösten Rückfällen und bei einem kleinen Teil zu einer chronischen Verlaufsform. In der Folge entwickelte sich ein heftiger Streit darüber, ob es sich bei der myalgischen Enzephalomyelitis um eine eigenständige und einzugrenzende Krankheit oder eine willkürliche Ansammlung von Symptomen handele, es einen somatischen Kern der Erkrankung gebe, es diesen eben nicht gebe und ob es sich ggfs. um eine anhaltende „slow virus-infection“ des Gehirns handeln könne. Festgestellt wurde, dass dieses Syndrom überwiegend nach Virusinfekten auftrete und dass neben unspezifischen grippalen Infekten insbesondere Influenza-, Coxsackie-, Entero-, Cytomegalie-, Varizella-Zoster- und das Epstein-Barr-Virus eine Rolle zu spielen scheinen.

Für heutige Verhältnisse ungewöhnlich harsch (und eigentlich auch sexistisch) wurde diskutiert, ob es sich nicht „nur um Hysterie“ handele, da es keine objektivierbaren apparativen Untersuchungsergebnisse gäbe, überwiegend Frauen und in einem großen Teil in medizinischen Berufen (v.a. Kranken- und Altenpflege) mit Clustern in Betrieben und Freundeskreisen betroffen seien und eine Intensivierung der Diagnostik häufig zu einer Chronifizierung der Beschwerden führe (das ist vermutlich die wichtigste Erkenntnis und gilt ja auch heute für viele somatoforme Beschwerden). So kommt die Arbeit von Archer et al. zu dem Schluss:

„Whether the initial process is organic or hysterical there is probably a psychiatric disturbance, either preexisting or secondary to the disease, in most patients.“

Archer, M. I. (1987). The post-viral syndrome: a review. The Journal of the Royal College of General Practitioners, 37(298), 212–214. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3320358

Und in der Zusammenfassung geht es entsprechend noch einmal so zu:

„The post-viral syndrome is a mixed-bag of organic and psychiatric disease, and finding a definitive test to prove a viral aetiology will not lessen the psychiatric symptoms of its sufferers.“

Archer, M. I. (1987). The post-viral syndrome: a review. The Journal of the Royal College of General Practitioners, 37(298), 212–214. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3320358

Die Arbeit von Bannister et al. ein Jahr später nimmt eine eher konträre Position ein und beschäftigt sich intensiv mit den damals diskutierten Theorien zur Hypothese des postinfektiösen Syndroms. Es wurde z.B. noch einmal darauf hingewiesen, dass es postinfektiöse Syndrome auch nach bakteriellen Infektionen oder autoimmunen Prozessen gäbe. Zudem wurden Fälle mit distal-symmetrischen Paresen und Faszikulationen der Muskulatur nach schwereren Verläufen der initialen Infektionskrankheit berichtet, welche wir heutzutage vermutlich als critical illness Polyneuropathie / -Myopathie (CIP/CIM) (Link) einordnen würden, sowie von Patienten mit Muskelschmerzen und erhöhter Serum-CK, insbesondere nach Infektion mit Coxsackie-Viren, was man heutzutage vermutlich als postinfektiöse Myositis (Link Wikipedia) verstehen würde (dazu kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, dass lohnt sich nicht, ist relativ ekelig). Generell nimmt in dieser Arbeit die serologische Virus-Antikörperdiagnostik einen breiten Raum ein, insbesondere die erwähnten Coxsackie-Viren und das Epstein-Barr-Virus werden intensiv als möglicher Auslöser diskutiert. Auch wird in Ansätzen das Konzept oxidativen Stresses und einer mitochondrialen Fehlfunktion eingegangen, was in der Folgezeit als pathophysiologisches Korrelat des chronischen Erschöpfungssyndromes diskutiert wurde.

Wo man weiterlesen kann

Callard, F., & Perego, E. (2021). How and why patients made Long Covid. Social Science & Medicine, 268(October 2020), 113426. https://doi.org/10.1016/j.socscimed.2020.113426

Pedersen, M., Asprusten, T. T., Godang, K., Leegaard, T. M., Osnes, L. T., Skovlund, E., Tjade, T., Øie, M. G., & Wyller, V. B. B. (2019). Predictors of chronic fatigue in adolescents six months after acute Epstein-Barr virus infection: A prospective cohort study. Brain, Behavior, and Immunity, 75(June 2018), 94–100. https://doi.org/10.1016/j.bbi.2018.09.023

Pedersen, M., Asprusten, T. T., Godang, K., Leegaard, T. M., Osnes, L. T., Skovlund, E., Tjade, T., Øie, M. G., & Wyller, V. B. B. (2019). Fatigue in Epstein-Barr virus infected adolescents and healthy controls: A prospective multifactorial association study. Journal of Psychosomatic Research, 121(February), 46–59. https://doi.org/10.1016/j.jpsychores.2019.04.008

Chrousos, G. P., & Kaltsas, G. (2005). Post-SARS sickness syndrome manifestations and endocrinopathy: how, why, and so what?. Clinical Endocrinology, 63(4), 363–365. https://doi.org/10.1111/j.1365-2265.2005.02361.x

Archer, M. I. (1987). The post-viral syndrome: a review. The Journal of the Royal College of General Practitioners, 37(298), 212–214. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3320358

Bannister, B. A. (1988). Post-infectious disease syndrome. Postgraduate Medical Journal, 64(753), 559–567. https://doi.org/10.1136/pgmj.64.753.559

Honigsbaum, M., & Krishnan, L. (2020). Taking pandemic sequelae seriously: from the Russian influenza to COVID-19 long-haulers. The Lancet, 396(10260), 1389–1391. https://doi.org/10.1016/S0140-6736(20)32134-6

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